Wessen Daten werden berücksichtigt?
Der sogenannte „Gender Data Gap“ bezeichnet eine Geschlechter bezogene Lücke in der Erhebung von Daten, oft zu Ungunsten von FINTA* (Frauen, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans- und agender) Personen. Die Lücke entsteht dadurch, dass bei der Erhebung der Daten nicht die Daten aller Geschlechter erhoben werden. Bei anderen Erhebungen werden die Werte unterschiedlicher Geschlechter nicht getrennt erhoben, was wichtige Unterschiede nicht aufzeigt.
Stützen sich die Masse auf Normtabellen, werden oft die Werte von der 5. bis 95. Perzentile berücksichtigt. Es stellt sich dabei die Frage: Wie können Personen, die nicht in den verwendeten Perzentilen repräsentiert sind, das Produkt nutzen?